Mischen des Betons

Gleich bleibende Betonfestigkeit erreicht man nur, wenn das Gewichtsverhältnis Wasser zu Zement, der Wasserzementwert, gleich bleibt. Das erreicht man durchfolgenden Mischvorgang, der unbedingt einzuhalten ist.

Zuerst wird der Zementleim vorgemischt. Dem fertigen Zementleim wird dann das Korngemisch zugegeben. Dabei entsteht je nach Zugabemenge des Korngemisches die gewünschte Betonkonsistenz im Mischer vor den Augen des Bedienungsmannes. Weniger Korngemisch gibt einen weichen Beton, mehr Korngemisch einen steiferen Beton.

Die Mischtabellen sind für die Hälfte bzw. das Vielfache von 25-kg-Zement säcken aufgestellt worden. Für nicht angeführte Mischerinhalte wird empfoh-len, den nächstkleineren Tabellenwert zu verwenden oder die Tabellenwerte neu zu berechnen, indem Sie die zu großen Tabellenwerte mit einer Zahl zwischen 0,5 und 1,0 multiplizieren. Eine etwas geringere Frischbetonmenge je Mischung bringt eine bessere Durchmischung und schont den Antriebsmotor.

Der Feuchtigkeitsgehalt des Korngemisches wurde in die Tabellen mit eingerechnet, sodass folgendermaßen unterschieden werden muss:

Trockene Gesteinskörnungen:
trocken gewonnenes Korngemisch (Grubenschotter)

Nasse Gesteinskörnungen:
unmittelbar nach starken oder langen Regenfällen und unmittelbar nach Gewinnung aus Fluss oder Teich

Aus der Tabelle 2-7 kann in Abhängigkeit von der jeweiligen Mischergröße der Zement- und Wasserbedarf für die Herstellung von einer Mische weichem Beton abgelesen werden. C 12/15/X0 wird vorrangig für Fundamente, Kellermauerwerk und Mantelbeton, C 25/30/XC1 auch für Stahlbeton verwendet.