Fertigteilwände

Als Alternative zu den herkömmlichen Methoden des Wandbaues im Keller erlangten raumhohe Fertigteile in den letzten Jahren einen erheblichen Marktanteil. Die vorgefertigten Wandplatten werden mit eingebauten Zargen an Ort und Stelle versetzt und mit den aufgesetzten Deckenelementen in einem Zug vergossen. Dadurch kann die Arbeitszeit auf der Baustelle bedeutend verkürzt werden. Am Fußpunkt der Wandelemente erfolgt die Krafteinleitung in die Fundamente durch eine formschlüssige Verbindung (Grafik 2-9) bzw. durch einen bewehrungsmäßigen Anschluss, der Verbund mit den Deckenelementen und den aussteifenden Querwänden über nachträglich vergossene, bewehrte Roste und Stoßfugen (Grafik 2-10). Im Einfamilienhausbau werden Fertigkeller vor allem in Verbindung mit Fertighäusern zunehmend eingesetzt.