Tipps & Ideen

Im Folgenden sind einige Ideen und Anregungen zusammengefasst, die bei der Planung und Gestaltung des Kellers behilflich sein können:

  • Einige Möglichkeiten der Raumnutzung im Untergeschoß sind: Heiz- und Technikraum, Lagerraum, Weinkeller, Hauswirtschaftsraum, Gästezimmer, etc..
  • Ein flexibler Grundriss mit Zwischenwänden, die leicht zu verändern oder erst später einzubauen sind, ist zweckmäßig.
  • Der Heizkreis des Kellers sollte extra vom Heizkreis der oberirdischen Wohnräume des Gebäudes zu steuern sein. So kann die Raumtemperatur des Kellers je nach Bedarf geregelt werden.
  • Bei entsprechender Möglichkeit ist ein direkter Ausgang aus dem Sauna bereich in den Keller sehr zu empfehlen.
  • Ein Eingang aus dem Garten kann sehr vorteilhaft sein, um Werkzeug, Gartengeräte, Gartenmöbel, Fahrräder, Einlagerung usw. in das Haus bringen zu können.
  • Ein durchdachter und gut beschrifteter Haustechnikraum kann später viel Ärger ersparen.
  • Auf eine Belüftung aller Kellerräume ist zu achten, wenn möglich durch Kellerfenster und bei innen liegenden Räumen durch Zu- und Abluftleitungen.
  • Es besteht die Möglichkeit im Keller eine Staubsaugeranlage für das gesamte Haus zu installieren. Die Verrohrung muss in jedem Stockwerk so platziert werden, dass mit dem Saugschlauch jeder Winkel im Stockwerk erreicht werden kann. In jedem Raum des Hauses kann dann der Saugschlauch angeschlossen werden.
  • Die Abwärme des Heizraumes kann durch Wärmepumpen für die Warmwasseraufbereitung genutzt werden.
  • Eine gute Wärmedämmung der Außenwände und Böden ist wichtig, auch wenn der Keller anfangs noch nicht für eine hochwertige Nutzung vorgesehen ist. Eine außen liegende Wärmedämmung nach Fertigstellung des Kellers aufzubringen ist schwierig und mit großen Kosten verbunden.
  • Auf eine sachgerechte wärmegedämmte Sockelausbildung ist zu achten, da es in diesem Bereich bei nicht sachgemäßer Ausführung zu Kältebrücken kommen kann und damit im Innenraum die Gefahr von Kondenswasser an den Außenwänden und somit der Schimmelbildung besteht.
  • Feuchteschutz. Die Abdichtung des Untergeschoßes ist sehr wichtig und daher exakt auszuführen, da nach der Fertigstellung des Hauses Schäden kaum zu beheben sind. Eine dichte Wanne gibt Sicherheit in Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel und mit Hochwassergefährdung. So sind Feuchteschäden mit den Folgeschäden zu vermeiden.
  • Einige Nutzungsarten verlangen danach, mit einer Wasserzuleitung und Abwasserableitung ausgestattet zu werden. Letztere erfordern eine Durchführung durch die Bodenplatte und sollten unbedingt in der Planungsphase schon berücksichtigt werden.

 

Dabei ist auf folgende Punkte zu achten:

  • ausreichende Dimensionierung
  • ausreichendes Gefälle des erforderlichen Abwasserrohres zum Kanal- oder Kleinkläranlagenanschluss
  • Verhindern des Rückflusses z. B. mittels Rückschlagklappen
  • Einbau einer Reinigungsöffnung
  • saubere Ausführung der Durchführung, sodass kein Wasser vom Untergrund (Grundwasser) aufsteigen und durchdringen kann
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